Blog – 7 Dinge, die ich in dieser Homeschooling Phase besser mache

7 Tipps für weniger Chaos

beim HOMESCHOOLING 

7 Tipps für weniger Chaos beim Homeschooling

Mit 3 Kindern in der Grundschule und weiterführenden Schule, dazu noch Homeoffice von meinem Mann und meiner eigenen Arbeit – aaaaahhhh, Chaos pur! Diesem Chaos habe ich jetzt den Kampf angesagt! Wie? Zeige ich euch…

Keine Frage, für jeden kam die Homeschooling Phase wie das Kaninchen aus dem Hut des Zauberers. Ein bisschen überraschend, ein bisschen damit gerechnet. Zack, war es da. So, Kaninchen sind ja toll, aber Corona-zu-Hause-Schule? Die Kids fanden es erst mal cool und gut. Keine Schule ist ja auch spitze. Nur, ist ja nicht „keine Schule“!

„Bei uns läuft alles suuuuper!“ – trifft auf uns leider NICHT zu… Mann, wie viel kann eigentlich schief laufen?!? Das verraten wir euch, auch wenn wir uns damit outen. Wir sind einfach keine perfekt-Familie. Läuft eben nicht alles rund. #reallife ist einfach anders. 

Und eins kann ich euch sagen, es macht mich WAHNSINNIG!!! Ein bisschen besser laufen könnte es wirklich. Und damit ich hier nicht täglich im Hamsterrad rumrenne und auch nicht durchdrehe, mutiere ich jetzt zum Chaos-Jäger: 

Fang das Chaos ein und zähme es. Jawoll! Und so legen wir los:

Ausspähen: Wo sind wir ratten-schlecht?

Bevor shitstorm aufkommt: Ratten sind per se nicht schlecht, aber ich mag sie trotzdem nicht. Meine Tochter hätte gerne eine. Im nächsten Leben dann mal… Zurück zum Thema! 

Ich sag euch mal, wie der heutige Homeschooling Tag lief. Urteilt selbst…

  • Zu spät aufgestanden. 
  • Hektik beim Frühstück und Unterlagen zusammensuchen, die man evtl. fürs Homeschooling Online Treffen braucht. 
  • Online Stunde zu spät gesehen
  • Hektik beim Unterlagen suchen, wie geht dieser call?!?!? 
  • Das Online System bleibt mir ein Mysterium! Wo finde ich was?!?
  • Aggro Kind & Mama, weil die Lust am Dranbleiben fehlt und das Kind ja nicht mit Klettverschluss an den Stuhl gepappt werden darf.
  • Wasser übergekocht, wird das Essen rechtzeitig fertig, denn Homeoffice Mittagspause sollte nicht überschritten werden, Kind ruft und will was, muss eigentlich in den Keller und noch Zutaten holen – – –
  • „MAMAAAA?“ „Mama, ich brauche…“ „Mama du musst mir noch…“ „Wo ist das…?“ „Der Drucker geht nicht!“ „Ich brauche was zu essen!“ „Ich krieg die Flasche nicht auf!“

Vorsicht Falle: "ICH BIN EINE HOMESCHOOLING MAMA - HOLT MICH HIER RAAAAAAUUUUUUSSSS!!!!"

Zum Durchdrehen!! Ich komm jetzt nicht mit der ich-habe-3-Kinder-Nummer, alles zu viel, mimimimi, sondern ich muss das ändern. PUNKT.

Und zwar in diesen 7 Schritten:

    1. Individueller, aufgeräumter Arbeitsplatz
    2. Back office muss durchorganisiert werden (ZUM BEITRAG)
    3. Wichtige Helferlein
    4. Zeitplan einführen
    5. Routine einhalten
    6. Für Ausgleich & gute Stimmung bei mir selbst sorgen
    7. Lass 5 auch mal gerade sein

    1. Tipp: Individueller, aufgeräumter Arbeitsplatz

    Na klar, ist doch selbstverständlich! Ist doch Dauerzustand. Nee, eben nicht. Denn jetzt sind da plötzlich die Sachen auch zu Hause, die sonst in der Schule bleiben. Es gibt Anforderungen seitens Schule, die man einhalten soll. Dann sind da auch noch die eigenen Möglichkeiten – kann man jedem Kind einen separaten Bereich einrichten? 

    Individuell ist auf jeden Fall jede einzelne Lösung. Sagt ja schon das Wort… Noch dazu kommt, dass Kinder eben unterschiedlich ticken. Bei uns könnt ihr in einem Kinderzimmer jede Menge Poster sehen, in einem anderen steht fast nichts rum, im nächsten stapeln sich die kleinen Schätzchen auf dem Schreibtisch. Weil so lernt es sich besser – finden die Kids…

    Individuell darf alles sein, aber um wirklich besser durch diese Homeschooling Phase zu kommen, sind mir einige Dinge wichtig:

    1.1 Platzsparende Ablageflächen & Übersichtlichkeit

    Aus dem Auge, aus dem Sinn. Trifft leider auch bei meinen Kids zu. Was man nicht sieht, sucht man auch seltenst. Aber alles sichtbar aufzubewahren, widerspricht der ablenkungsfreien Zone. Zu viel sehen können, lenkt nämlich unheimlich stark ab. Zumindest beobachte ich das bei meinen Kindern des öfteren.

    Meine Lösung nach vielen Versuchen und Testläufen und Irrwegen: Postkörbchen. Das sind diese Ablagekörbe oder Briefkörbe, die man von Büros kennt. Post die reinkommt und raus geht. Alles separat in aufeinander gestapelten Behältern. Gibt es in quietsch rot, blau, grün und schwarz. Naja, die Farbauswahl hält sich in Grenzen, aber da tut sich ja auch immer wieder was.

    Wie wir das nutzen? Sage ich euch – ist je nach Kind auch unterschiedlich. Es hängt ein bisschen davon ab, in welcher Klassenstufe die Kinder sind. Denn das Schulmaterial ist stark unterschiedlich.

    Für mein GRUNDSCHULKIND habe ich 3 Ablagekörbe übereinander gestapelt. Für Deutsch, Mathe und die restlichen Fächer (da gibt es nicht so viel Material). Die großen Bücher haben wir in einen Stehsammler gepackt. Alles sauber beschriften. Fertig. Nur rausholen was man braucht, danach sofort alles wieder zurückräumen. Klappt prima. Und mein Kind ist ganz stolz auf so viele eigene Postkörbe, hihihi…

    Mein Kind in der WEITERFÜHRENDEN SCHULE hat 4 Postkörbe. In SCHWARZ! Wichtig diese Farbe! Hier gibt es noch Hefte, daher packen wir immer 2-3 Fächer in einen Korb. In den untersten Korb kommen die Blätter, die zu erledigen sind, oder die abgeheftet werden müssten. Die Bücher und DIN A4 Ordner stehen separat daneben. Ok, mein Kind hat einen großen Schreibtisch, da passt das gut drauf…

    Mein Teenie hat 2 Ablagekörbe. Eins für muss ich noch machen und muss ich abheften, weil erledigt. Da gibt es nämlich keine Hefte mehr, sondern alles befindet sich in einem dicken großen Ordner. Bücher liegen auch hier separat.

    1.2 Stifte, Schere & anderes Schreibzeug in greifbarer Nähe

    Klar haben die Kinder ihr Mäppchen mit allem was sie brauchen. Aber zusätzlich haben wir noch Utensilos auf dem Schreibtisch stehen. Da ist alles, was man schnell braucht enthalten. Also

    • Schere
    • Bleistift
    • Radierer
    • Kuli oder Buntstifte (je nach Alter)
    • Lineal
    • Klebstoff
    So brauchen die Kids nicht lange zu suchen, wenn sie am Arbeiten sind. Utensilos kann man ganz individuell gestalten. Entweder kaufen, selbst basteln oder auch Upcyceln. Da kann man sich ja austoben.

    Für uns hat sich das bewährt, denn es erspart uns so manches Ärger Gewitter. Wichtig dabei ist: Ordnung halten! Denn herausgeholte Stifte & Co. wandern leider nicht von alleine wieder zurück in die dafür vorgesehenen Fächer…
    Jetzt schöne kreativideen von uns:
    Biene DIY
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