Blog – wenn Kinder nicht gerne malen

Malen ist wie Müll rausbringen -

beides FÜR DIE TONNE 

Malen ist wie Müll rausbringen - beides für die Tonne...

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und NICHT beabsichtigt. Aus dem Alltag – vielleicht etwas überspitzter, oder nicht?!?

Oh nein, da ist es wieder! Angst, Verzweiflung, Wut, Trauer, Hoffnung, Verdrängung – gleich geht es wieder los! Noch drei Sekunden, dann steppt die Ameise! Und sie wird laut steppen!

Dieses unscheinbare kleine Ding, oooooh ich kenne dich! So nette Worte stehen da in diesem schönen Heft mit Smileys und Barbie Stickern und sie sind so diabolisch… „Male alle Worte mit H rot aus“ – einfach nur widerwärtig! H – wie Hackfresse, H – wie Halbprominenter, H – wie Hammelklappstulle, H – wie Haudrauf, H – wie Hammer-alle-genug-davon-wollen-wir-auch-nicht-mehr.

„Male aus“!!!!! „M-A-L-E-N!!“ Das bedeutet wieder zwei Stunden Soap Opera vom Allerfeinsten! Dallas, Denver, Kai Pflaume findet den Superstar oder Schwarzenegger wie er sein Bares für Rares sucht sind ein Witz dagegen!

„Male aus“ bedeutet einen neuen Besuch beim Friseur, denn meine grauen Haare werden sprießen wie Unkraut nach dem Regen. Mein Kaffee Vorrat wird rapide zur Neige gehen, dafür werden meine Ringe an den Hüften Besuch bekommen…

 

Am Anfang war der gute Wille...

„Oh, wie schön! Lass uns doch den HUND braun anmalen!“ Klein Hausaufgabenkind will den HUND aber nicht braun anmalen. Es will überhaupt keinen HUND anmalen und abgesehen davon malen will es schon drei Mal nicht!

Das Gesicht von Hausaufgabenkind zieht sich zusammen wie ein Pfirsich, den man seit 3 Wochen im Keller liegen hat. Gut zureden, mit positiver Energie verstärken und das Kind davon überzeugen, dass es gut ist, Hausaufgaben zu machen.

Gut, vielleicht war ich jetzt nicht sooooo überzeugend… Verstärken wir doch noch ein bisschen positiver. „Schau mal die schönen Fruchtgummis – für jedes angemalte Wort mit H darfst du eins essen!“, strahlen und lächeln! Also ich…

Meine Güte, muss mal wieder den Dispo checken. Neues Playstation Spiel, neues Shirt mit Wendepailletten, 3 Ausflüge in die Indoor Halle und ein Kurzurlaub im Indoor Park Versprechen später haben wir zumindest schon HUND mit „H“ angemalt. Also ich…

 

Ein bisschen die Daumenschrauben anziehen...

Nicht die Nerven verlieren, das ist alles nur ein Test! Ein wer-zieht-den-kürzeren-Test! Ich ganz bestimmt nicht! Ich sitze am längeren Hebel. Ich bin DIE MUTTER!!! Jetzt werden die Daumenschrauben angezogen!

„Kein Fernsehen heute Abend, wenn jetzt nicht der zweite HUND mit „H“ angemalt wird!!!!“ Mist, kein Fernsehen??!? Hab ich das jetzt echt gesagt? Mist, Mist, Mist, ich wollte heute Abend doch ein wenig Ruhe…

Ok, kleiner Zurück-Ruderer: „Du hast noch genau eine Chance! 1, 2, ….“ Warum lenkt das Hausaufgabenkind nicht ein? „Und …. d-….r-….e-…“ 

Naja, muss man immer so streng sein? Wir waren früher ja auch mal Kinder. Man muss ja auch die Kirche im Dorf lassen! Und den Fernsehabend am Donnerstag wenn Top Model kommt. Und ein Mal in Ruhe auf die Toilette gehen, solange die Kids vor der Glotze sitzen. Das wiegt sehr schwer…

Der tiefe Fall - wer sagt eigentlich, dass...

Wer hat eigentlich gesagt, dass Hausaufgaben nur für Kinder da sind? Wo bleibt denn da bitteschön die Gleichberechtigung? Es steht ja nicht da „malen dürfen nur Kinder“ – es gibt doch da diesen Malkurs bei der VHS. Und???!? Ist für ERWACHSENE!! So!

Ich will auch mal malen dürfen! Außerdem wer sieht denn schon, dass mein Kind das nicht gemalt hat? Nur nicht ZU GENAU malen. Ein kleiner Wackler hier, ein Gekritzel da – perfekt!

„DU MALST SO SCHLECHT! SO SCHLECHT MALE ICH NICHT!!!“ Ein Wutausbruch und eine Flut von Tränen wie wenn die Titanic zum 100. Mal untergeht später, sind wir am Ende. Der zweite Hund mit „H“ ist wieder NICHT angemalt, der erste Hund mit „H“ auch nicht. Alles ausradiert. Was einen weiteren Wutausbruch nach sich zog, denn den ersten Hund mit „H“ hat ja das Hausaufgabenkind (fast) ganz alleine angemalt. 

 

Mein Kind wird sowieso kein Maler...

Malen ist sowieso überbewertet. Braucht kein Mensch. Mein Kind wird Arzt, Anwalt oder Hippie Aussteiger auf Bali. Wozu malen? Und Hunde mit „H“ gibt es da auch nicht. 

Habe in das Hausaufgabenheft geschrieben „habe nach 2 Stunden die Hausaufgabe abgebrochen“. Problem gelöst! Problem vom Tisch und wir haben die Heile-Welt-ohne-„H“-Hausaufgaben wieder! Yippie! 

Da kommt das Kind von der Schule! Ich schau mal nach, ob der Lehrer einen Kommentar zu meinem Kommentar geschrieben hat. Nee, hat er nicht. Prima!!! Ah, da steht noch was für mein Kind: „Male alle Worte mit „M“ an“ …

 

Malen kann aber auch Spaß machen - ich habe einige Ideen für euch auf der Seite!

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3 Gründe warum Kreativität kein Geld kosten muss

3 Gründe warum Kreativität

KEIN GELD kosten muss

3 Gründe warum Kreativität kein GELD kosten muss

„The best things in life are free“ – die besten Dinge im Leben sind umsonst… Ist das wirklich so? Wenn wir durch die Spielwarenläden gehen, dann steht in den Augen meiner Kinder durchweg „KAUFEN!!!“ Einfach nur durchgehen, anschauen und genießen?!? Fehlanzeige… Heulen, schimpfen und „ich will aber!!“ wäre eher realistisch.

Heute Modellbau, morgen Künstlerfarben und Leinwand, übermorgen teure Wolle, Workshops zu diesem oder jenem Thema – damit kann man wunderbar kreativ werden, ganz klar! Aber nicht jeder kann oder möchte das seinen Kindern ermöglichen.

Als junge Familie steht man vor vielen Ausgaben, da macht man dann eher mal bei Dingen Abstriche, die nicht notwendig sind. Trotzdem kann man auch ohne große Ausgaben kreativ werden!

1. KREATIVITÄT KANN MAN NICHT KAUFEN

Kreativität heißt, Neues zu schaffen. Dazu kann man vorhandenes nehmen und umarbeiten oder etwas ganz Neues erfinden. 

Kreative Kinder kommen von selbst auf neue Ideen. Manche Kinder haben unendlich viele Ideen, manch andere muss man erst mal etwas unterstützen.

Was da in den kleinen Köpfen steckt, ist unbezahlbar! Ob man teure oder gratis Materialien verwendet, das hat in erster Linie keinen Einfluss auf die Kreativität. Auf das Ergebnis möglicherweise, aber nicht auf den kreativen Entstehungsprozess.

 

backen und dekorieren

2. kreatives draußen in der Natur finden

Steine, Stöcke, Blätter, Blumen – das ist unsere Ausbeute, wenn wir auf einem Spaziergang in der Natur unterwegs sind. Besondere „Schätze“, die unbedingt mit nach Hause müssen!

Auch wenn mein erster Gedanke dabei manchmal ist, wohin mit den ganzen Ästchen und Steinen?? Dabei befinden sich die Kinder schon mitten im Kreativitätsprozess. Die Stöcke sind vielleicht wertvolle Piratenschwerter oder Bestandteile eines Bauwerks.

Aus Blättern und Blüten werden Mahlzeiten für Puppen und Tiere (echte oder ausgedachte…) oder neue Lieferungen für den Draußen-Kaufladen. Ein Gang in die Natur fördert die Kreativität.

Wer sagt, dass Kreativität immer in fertigen Kunstwerken enden muss? Diese Vorstellung haben wir als Eltern oftmals. Schöne Bilder, kleine Bauten oder andere „fertige“ Dinge als Zeichen für Kreativität – davon müssen wir uns lösen.

Mit Naturmaterialien basteln
3. UPCYCLING schafft kreativen Freiraum

Upcycling ist im Trend. Aus alten Kleidern, Verpackungen, „Müll“ etwas Neues schaffen. Das Internet ist voll von Upcycling Ideen. Theoretisch kostet Upcycling kein Geld, weil man Vorhandenes nutzt.

Wobei ich auch sagen muss, dass man hier dennoch einiges an Geld ausgeben kann. Möbel upcyceln kostet eine Menge, denn Farben, neue Hölzer, Griffe usw. kosten auch etwas.

Was ich aber toll finde, sind Ideen aus Pappkarton. Die Schachteln, die sonst immer in den Müll wandern. Aus großen Kartons kann man Häuser bauen, Kaufläden, Briefkästen, Schmuckkästchen und, und, und…

Hier zeigt sich deutlich, wie Kinder kreativ werden können. Fantasie spielt eine große Rolle. Unsere Kinder liebe große Kartons. Stundenlang wurde ausgeschnitten, angeklebt und damit gespielt. 

Kreativität hängt nicht von den finanziellen Mitteln ab. Glück auch nicht, denn man muss nur mal schauen, wie stolz Kinder auf ein Karton-Auto oder anderes selbst gebasteltes Werk sind. Es ist die kreative Tätigkeit, die zählt – nicht die Anschaffungskosten des Materials.

 

Kostenlos Basteln - Tipps und Vorlagen

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Mein DIY Blog…

Bald geht es hier los mit meinem DIY Blog! Für alle, die mich schon von meiner „alten“ Seite (kinder-diy-trends.de) kennen, Blogs gehören auch weiterhin dazu. Es gibt aber eine Änderung!

Seither waren die Blogs die DIY Beiträge. Weil das viel zu unkomfortabel war, wenn man was suchen musste, habe ich das jetzt umgestellt. Die DIYs und Bastelideen findet ihr in den Kategorien – einfach mal im Menü durchschauen.

Blogs schreibe ich künftig zu…. das verrate ich bald!!! Liebe Grüße von Iris!