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„KINDERGARTEN“
PFLANZEN ZIEHEN
von Kinder-DIY-Trends
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Dem Unkraut haben wir – mit mehr oder weniger Erfolg – den Kampf angesagt. Aber wie das so ist, daaaaaa ist wieder eins und daaaaaa noch eins… Langweilig wird das hier schon mal nicht! Unser Beet ist soweit vorbereitet. Jetzt machen wir uns Gedanken über die Pflanzen. Was soll rein? Was essen unsere Kids überhaupt?!? Was ist pflegeleicht? Und dann natürlich noch – was passt alles? Ich habe hier ja keinen Acker, sondern eben 4 Felder, die bepflanzt werden können. Da wir ja schon über ein bisschen Erfahrung verfügen, nehmen wir einfach Altbewährtes und schauen ein bisschen auf schöne Anordnung und was zusammenpasst. Manches wuchert ja ziemlich, manch anderes Pflänzchen bleibt kleiner – oder wird von Schnecken schon vorher eliminiert…
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BEET nach Klostergarten art anlegen - Pflanzen aussuchen & Vorziehen
WAS IST EIN PFLANZPLAN?
Welche Pflanze soll an dieser oder jener Stelle wachsen? Genau das sagt der Pflanzplan. Manche sagen auch „Bepflanzungsplan“. Egal wie, wir machen unseren jetzt selbst. Eine kleine Skizze in der oberen Hälfte eines Blattes, in der unteren die Pflanzennamen. Easy peasy bis hierher. Vorab zeichnen wir in die 4 Quadrate, was schon wächst. Bei uns ist das in den beiden rechts liegenden Beeten ein Rosenstrauch, Erdbeeren, Heidelbeeren Strauch, Gojibeeren Strauch, Salbei, Zitronenmelisse, Waldmeister und Lavendel. Außerdem im linken Beet eine Magnolie. Die ist da aber nur zu Besuch und sollte schon verpflanzt werden. Is aber noch nich, daher müssen wir das berücksichtigen. Außerdem haben wir ein Pflanzentipi im linken oberen Feld. Auch das planen wir ein.
Die Plätzchen für die Pflänzchen haben wir als Striche, Wolken oder Kreise gezeichnet. Als grobe Richtung haben wir diese Aufteilung:
- FELD 1: Kräuter & Heilpflanzen & Tomaten
- FELD 2: Erdbeeren, Salat, Heidelbeeren und Rosenstrauch
- FELD 3: Heilpflanzen, Kartoffeln, Bohnen & Wurzelgemüse
- FELD 4: Mais, Erbsen, Zwiebeln & ?
WANN PFLANZEN WIR AN?
Wenn es nach den Kindern geht: SOFORT!!! Bin ich ja gleich dabei, aber auch hier heißt die Antwort „JEIN“. Wir sind hier ja im Süden Deutschlands, aber eben auch auf knapp 500m Höhe. Also ist es teilweise ein bisschen kühler als anderswo und die Nächte sind länger frostig. Für manche Pflänzchen ist das Gift. Am besten die Hinweise auf dem Saatgut beachten, denn jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse. Ist ja bei Kindern auch so, hehehe…
Es ist zu kalt um alles ins Freiland (direkt auf das Beet) zu pflanzen. Deshalb ziehen wir manches im Haus vor. „Vorziehen“ heißt nichts anderes, als einen warmen Platz am Fenster im Haus suchen (nicht im Schlafzimmer!) und dann Pflanztöpfe aufstellen, Samen in die Erde geben und immer wieder gießen. Dann warten bis die Pflanze groß genug ist, um raus ins Beet gepflanzt zu werden. Klaro. Easy. Auch hier gelten die Anleitungen auf den Samentütchen.
Wir wollen ja alles selbst ziehen – zumindest zum jetzigen Stand – anstelle von fertigen Pflänzchen kaufen. Da wurde dieser Schritt vom Gartencenter übernommen. Ist aber eigentlich nicht nötig, denn genau hier liegt ja das Tolle für Kinder! Eben NICHT kaufen, sondern selber zum Gärtner werden!
WELCHE PFLANZEN NEHMEN WIR?
Ich kann nie wiederstehen, wenn ich an Pflanzsamen vorbeigehe und habe daher noch einiges an Pflanztütchen hier. So und das ist unsere Auswahl:
- BESTAND: Erdbeeren, Rose, Heidelbeerstrauch, Magnolie, Goji Strauch, Salbei, Zitronenmelisse, Waldmeister, Lavendel, Kartoffeln (im Keller schon vorgezogen, d.h. sie haben schon Triebe)
- SAMEN KAUFEN: Ruccola, Salat, Bohnen, Kapuzinerkresse, Karotten, Ringelblumen, Zucchini, Kohlrabi, Schnittknoblauch, Schnittlauch, Petersilie, Tomaten, Kresse, Frühlingszwiebeln, Mais, Kürbis, Erbsen, Zwiebel
So, da kommt ja eine Menge zusammen! Und das hätte so mancher nicht gedacht, dass man das alles auf 4 Feldern unterbringt! Es ist ja die Sache, wie viel man ernten möchte. Als Selbstversorger reicht das nicht für das ganze Jahr. Darum geht es ja auch nicht.Wir möchten einfach mit unseren Kindern erleben, wie Pflanzen wachsen, welcher Aufwand dahinter steckt, welcher Genuss es ist, selbst zu ernten. Mit der Natur leben. Und auch Rückschläge einstecken. Siehe Schnecken, Hagel oder Trockenheit oder Überschwemmung. Ja, das gibt es auch alles bei uns hier!
WANN PFLANZEN WIR AN?
Wenn es nach den Kindern geht: SOFORT!!! Bin ich ja gleich dabei, aber auch hier heißt die Antwort „JEIN“. Wir sind hier ja im Süden Deutschlands, aber eben auch auf knapp 500m Höhe. Also ist es teilweise ein bisschen kühler als anderswo und die Nächte sind länger frostig. Für manche Pflänzchen ist das Gift. Am besten die Hinweise auf dem Saatgut beachten, denn jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse. Ist ja bei Kindern auch so, hehehe…
Es ist zu kalt um alles ins Freiland (direkt auf das Beet) zu pflanzen. Deshalb ziehen wir manches im Haus vor. „Vorziehen“ heißt nichts anderes, als einen warmen Platz am Fenster im Haus suchen (nicht im Schlafzimmer!) und dann Pflanztöpfe aufstellen, Samen in die Erde geben und immer wieder gießen. Dann warten bis die Pflanze groß genug ist, um raus ins Beet gepflanzt zu werden. Klaro. Easy. Auch hier gelten die Anleitungen auf den Samentütchen.
Wir wollen ja alles selbst ziehen – zumindest zum jetzigen Stand – anstelle von fertigen Pflänzchen kaufen. Da wurde dieser Schritt vom Gartencenter übernommen. Ist aber eigentlich nicht nötig, denn genau hier liegt ja das Tolle für Kinder! Eben NICHT kaufen, sondern selber zum Gärtner werden!
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