Beim Trockenfilzen werden einzelne Wollfasern mit einer speziellen Nadel in einen Verbund gebracht. Daraus entstehen Flächen, die man in Form bringen kann. Im Kreativbereich wird mit gefärbter Schafwolle gearbeitet. Man bekommt kleinere oder größere Wollbüschel, von denen Fasern abgetrennt und verarbeitet werden. Filzen ist eine alte Technik. Ein möglicher Filzfund geht auf das Jahr 2600 v. Chr. zurück. Aus dem Jahr 1800 v. Chr. hat man Filzmützen gefunden. Im Kreativbereich ist Filzen derzeit sehr angesagt. Es wird zwischen Trockenfilzen und Nassfilzen unterschieden. Wir zeigen auf unserer Seite die Trockenfilzen Technik.

Können Kinder schon filzen? Ja, das geht auch schon mit Kindern! Und es geht richtig schnell! Beim Trockenfilzen formt man Wollfasern mit der Hand vor und sticht dann mit der Filznadel mehrmals hinein. Die Nadel ist recht spitz, aber es gibt spezielle Fingerschoner, die schützen. Die zweite Filzen Technik ist das Nassfilzen. Hier werden die Wollfasern mit Wasser, Seife und den Händen bearbeitet. Auf diese Weise werden die Wollfasern miteinander verbunden. Die Wollfasern werden übereinander gelegt und mit warmem Seifenwasser mit den Händen bearbeitet. Wer empfindliche Hände hat, sollte lieber mit der Trockenfilzen Technik arbeiten.

Was braucht man zum Trockenfilzen? Eine dicke Unterlage, Filzwolle und Filznadeln. Wir empfehlen auch Fingerschutz zu verwenden. Filzwolle unterscheidet sich von der normalen Wolle, die man zum Häkeln oder Stricken verwendet. Es gibt keinen Faden, sondern Fasern, die man nach Bedarf auseinanderzieht und verarbeitet. Die Filznadeln sind länger als normale Nähnadeln und werden in einen Holzgriff geklemmt. Das Material ist im Bastelbedarf zu finden.