Mit älteren Kindern kann man schon ein wenig anspruchsvollere Bastelideen umsetzen, die dennoch nicht aufwendig sein müssen.
Wer beim Waldspaziergang ein paar hübsche Äste und Zweige sammelt, kann daraus einen schnellen Weihnachtskranz binden, der anschließend die Haustür zieren kann.
Wir nehmen dafür gerne Rückschnitt aus dem Garten. Ihr könnt klassische Tannenzweige verwenden oder schauen, was auf was ihr zurückgreifen könnt.
Schön sieht eine Kombination aus allen möglichen Zweigen aus. Korkenzieher Haselnuss (auch ohne Blätter schön), Wacholderzweige, Ilex (Achtung, giftige Beeren und stachelig…), Tuja, immergrüner Buchs oder Kirschlorbeer (ohne Beeren) – was ihr findet.
Des Weiteren braucht es Blumendraht, eine Gartenschere (Achtung Verletzungsgefahr!), Gartenhandschuhe für den, der empfindliche Hände hat und ein wenig Deko wie Zapfen oder Weihnachtsbaumdeko.
Auf einen runden Untergrund bindet ihr die ca. 20cm langen Zweige – kürzt sie entsprechend ein. Der „Römer“ ist der Ring, um den die Zweige gebunden werden.
Ihr könnt dafür entweder einen dickeren Draht nehmen. Der ist für Kinder, die schon Erfahrung haben. Oder ihr nehmt einen Strohring, Pappkarton Ring oder einen mit Zeitungspapier umwickelten Ring. Es geht aber auch mit einem Hoola Hoop Reifen – ihr braucht nur mehr Geduld…
Jetzt immer 2-3 Zweige nehmen und mit dem Draht um den Ring wickeln. Die nächsten Zweige werden auf die Zweigenden gelegt und wiederum um den Ring gewickelt.
Die Zweigenden schauen immer in die gleiche Richtung. Der Draht wird immer um das Zweigende gewickelt. So sieht man nichts davon, wenn der Kranz fertig gebunden ist.
Wenn ihr alles umwickelt habt, Draht abschneiden (am besten mit einer kleinen Zange). Anschließend kann nach Herzenslust dekoriert werden. Die Deko darf dabei einfach aufgeklebt werden.