SCHRITT-FÜR-SCHRITT ANLEITUNG
Materialien von Rayher:
- Perlenmühle
- Draht Stern, Draht Engel, Draht Santa, Draht Rentier
- Perlenmix
Hier wird deutlich Hand-Auge-Koordination gefordert… Man muss ein bisschen ausprobieren, bis man den Dreh raushat. Das gleich vorneweg!
Wenn das der Fall ist, dann kommt eine kleine „ich will mehr Perlen auffädeln“ Phase. Die hält sich recht lange hier…
Jedenfalls besteht die Mühle aus zwei Teilen. Der obere Teil lässt sich drehen. In diesen oberen Teil kommen die Perlen. Nicht zu wenig, dann geht es besser.
Jetzt nimmt man in die eine Hand den Perlendraht. Den Draht nicht von der Spule abschneiden, sondern nur ein Stück abwickeln. Diesen Draht hält man waagrecht an die Perlenoberfläche. Nur ganz leicht eintunken.
Mit der anderen Hand die Perlenmühle drehen. Nicht zu schnell, nicht zu langsam. Und das ist der Teil, bei dem man herumprobieren muss.
Wenn man es richtig macht, dann fädeln sich automatisch einige Perlen auf den Draht. Die schiebt man dann Richtung Drahtspule weiter, so dass der vordere Drahtteil wieder frei ist. So kann er sich neu füllen.
Meine Kinder konnten das deutlich schneller als ich… Ich glaube der Trick liegt darin, dass der Draht ganz leicht auf den Perlen aufliegen sollte. Durch die Drehung der Mühle schieben sich die Perlen von alleine auf das Drahtende.
Die Perlen sind wirklich sehr, sehr klein! Deshalb sind sie nicht für Kleinkinder geeignet! Es besteht Erstickungsgefahr!
Wenn man zu viele Perlen in die Mühle füllt und dann zu schnell dreht, fliegen sie in alle Richtungen. Deshalb langsam anfangen mit Drehen und dann schneller werden. So dass man ein Gefühl dafür bekommt.
Bitte Herstellerhinweise beachten!
Was sich hinter dieser schönen Bastelidee verbirgt, lässt sich physikalisch erklären.
Diese kleine Maschine hat zwei Teile. Einen unbeweglichen Teil unten als Standfuss. Ein beweglicher Teil, der sich drehen lässt liegt oben auf. Und hier kommt die Physik ins Spiel.
Durch die Drehung des oberen Teils werden die Perlen nach außen gedrückt. So wie beim Kettenkarussell. Das ist die Fliehkraft oder Zentrifugalkraft. Wenn man dann hier den Draht reinhält, fädeln sich die Perlen wie von Zauberhand selbst auf.
- Perlenmühle vor sich aufbauen. Dazu den drehbaren Teil auf den unteren Teil setzen.
- Perlen vorsichtig in den oberen Teil füllen. Maximal bis zur Hälfte auffüllen – eher etwas weniger.
- Perlendraht abwickeln, nicht abschneiden. Den vorderen Teil des Drahtes im rechten Winkel abknicken – ca. 3cm lang sollte der vordere Teil nun sein.
- Den vorderen Teil waagrecht auf die Perlen oben auflegen. Nur ganz leicht in die Perlen eintauchen.
- Draht so halten und mit der anderen Hand die Perlenmühle so drehen. Die Drehbewegung geht gegensätzlich zum Drahtende.
- Jetzt sollten sich nach und nach die Perlen von selbst auf den Draht fädeln. Perlen immer wieder nach hinten schieben.
- Wenn die Perlen auf ca. 40cm Draht gefädelt sind, Draht abschneiden und mit den Perlen am Ende verknoten.
- Drahtfiguren (Stern, Engel, usw.) mit den aufgefädelten Perlen umwickeln und die Enden mit der Figur verknoten.